Leider wurde das gesamte Projekt nicht mehr von Werkbund realisiert, damit auch keine neue Werkbund Küche. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle die Idee erzählen:
Der Werkbund hat sich in seiner Geschichte wiederholt der Aufgabe gestellt, eine modellhafte Antwort auf die drängende Frage nach zeitgemäßem städtischen Wohnen zu finden und bis heute vorbildliche Siedlungen geschaffen. Das kommende Projekt wird allerdings – fast einhundert Jahre nach Stuttgart-Weißenhof und nach den Erfahrungen mit der in der Folge vielfach manifestierten Idee der Siedlung und Großsiedlung – eine andere Entwicklungsrichtung haben: Es wird keine neue Werkbundsiedlung, sondern eine Werkbundstadt entstehen; ein dichtes, urbanes Quartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten in Berlin
Mit der Auflösung des 2,8 Hektar großen Tanklagers am Spreebord soll somit ein ganzes Viertel in Charlottenburg-Nord wieder an die Stadt angebunden werden. Die Verantwortung für den Neubau des Wohn- und Arbeitsquartiers liegt in den Händen
des Berliner Werkbunds. Die Erwartungen an die Struktur der Bebauung und Nutzung sind auf Seiten aller Beteiligter sehr hoch.
Nicht nur städtebaulich und architektonisch, sondern auch von der Bevölkerungsmischung her soll die zukünftige WerkBundStadt mit rund1.100 neuen Wohnungen ein lebendiges Stadtquartier werden, wie es seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut wurde.
Im Rahmen des Projektes „werkhaus“ wird unser Team gemeinsam mit den Designern und Gestaltern das Modell der “WerkBundKüche 2.0” entwickeln und ausführen.
Wir sind stolz und voller Freude, diesen Weg gemeinsam mit dem Team der WerkBundStadt zu gehen.
DER ERSTE ENTWURF FÜR DAS WERKBUNDHAUS:
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